Gut aufgelegte Leichtathleten zu Saisonbeginn
Ein buntes Stelldichein der Leichtathleten des Kreises Ludwigsburg war für den vergangenen Samstag im Bietigheimer Ellental angesetzt. Ab 13 Uhr fanden die Kreismeisterschaften der U14 und U15 in den Einzeldisziplinen sowie die Sprint- und Mittelstrecke-Meisterschaften der U18, U20 und der Aktiven statt. Die Athleten hatten Glück, denn der angekündigte Regen setzte erst ein, als ein Großteil der Disziplinen bereits abgelegt war.
Das Rennen um den schnellsten zwölfjährigen Sprinter gewann in diesem Jahr ein Mädchen: Taisha Kyra Bader (LAZ Salamander Kornwestheim-Ludwigsburg) benötigte nur 10,63sec und war damit schneller als ihr Vereinskamerad Frederic Wolf, der in 10,93sec ins Ziel lief. Ihre Schnelligkeit nutzte Taisha auch im Weitsprung aus, wo sie mit 4,33m gewann. Über die 800m-Distanz kam Isabell Kurz (LG Neckar-Enz) in 3:01,90 als erste ins Ziel, den Hochsprung entschied Julia Fanaras für sich, Yeliz Kars (beide LAZ) konnte mit 37,50m im Ballweitwurf überzeugen. Bei den Jungen m12 gingen alle Kreismeistertitel an das LAZ, Ben Schmitt siegte über 800m in 2:44,47min, Leonhard Mihm überquerte die Hochsprunglatte bei 1,33m, Mike Dalferth sprang 4,41m weit und Magnus Teschner beförderte den Ball auf eine Weite von 48,50m.
Eine tolle Vorstellung lieferte Nathanael Weiß (LAZ) bei den m13. Er holte sich den Kreismeistertitel im 75m-Sprint (10,08sec), im Hoch- sowie im Weitsprung (1,48m; 4,97m). Marius Langjahr von der LG Neckar-Enz gewann den 800m-Lauf in 2:39,53min, Robin Kurz von der Spvgg Bissingen entschied mit 55m den Wettbewerb im Ballwurf für sich.
Das Bild bei den gleichaltrigen Mädchen sah etwas bunter aus. Zwei Titel gingen an den TSG Steinheim: Emily Rösser sprintete dabei in 10,21sec ins Ziel, Marie Claire Guigno benötigte für zwei Stadionrunden 2:59,06min. Im Hoch- und Weitsprung dominierten mit Megan Fischer (1,33m) und Hanna Marie Teschner (4,49m) zwei Mädchen des LAZ, im Ballwurf hingegen siegte Lisa Beuten vom TSV Schwieberdingen mit einer Weite von 33,50m.
Eine hervorragende Leistung zeigte Yannick Kleinert (m14, LG Neckar-Enz), der den 100m-Sprint der U16 in tollen 12,08sec für sich entschied. Außerdem wurde er Kreismeister im Hoch- und im Weitsprung (1,50m; 5,23m). Im 800m-Lauf der U15 siegte Jonte Fischer (2:21,73min) bei den m15, während Ivo-André Schmidbleicher (beide LG NE; 2:23,09min) bei den jüngeren Athleten gewann. Robin Jaberg (LAZ) entschied das 300m-Rennen in 41,53sec für sich. Sein Vereinskamerad Mike Ersing (m15) holte sich den Kreismeistertitel sowohl im Hoch- als auch im Weitsprung (1,66m; 5,29m).
Bei den Mädchen U16/w14 erkämpfte sich Melanie Böhm (LG NE) in 13,27sec über 100m den Titel. Auf der gleichen Strecke legte Naemi Benzinger (w15) vom LAZ eine begeisternde Zeit hin, sie sprintete in 12,56sec ins Ziel! Den Hochsprung entschied Julia Wendel (w14; LAZ) mit 1,45m für sich, während genau 30 cm die besten Weitspringerinnen der w14 und w15 voneinander trennte: Julia-Sophia Roppelt (LAZ) sprang 4,61m, während Saskia Herzig (LG NE) erst bei 4,91m im Sand auftraf. Über 800m ist Marina Stähle (Spvgg Bissingen, w15) neue Kreismeisterin.
Außer den Einzelmeisterschaften fanden zudem im Bietigheimer Stadionrund die Kurz- und Mittelstreckenmeisterschaften des Kreises statt. Schnellster Mann über 100m war in diesem Jahr Jan Remke (LAZ, Aktive; 11,37sec), dem aber der U18-Athlet und Vereinskamerad Peter Emmerich mit 11,47sec in nichts nachstand. Letzterer entschied außerdem das Rennen über 200m in 23,33sec für sich. Bei den U20-Jährigen nahm Nicolas Schliewe (LG NE) ebenfalls den Kreismeistertitel im 100-und 200m-Sprint mit nach Hause. Über 800m konnte sich gar Lukas Gliniorz vom TSV Schwieberdingen auch gegen die ältere Konkurrenz durchsetzen. Er gewann den Lauf in 2:05,65min.
Die schnellste Frau über 100m war in diesem Jahr Lisa Nippgen (LAZ, U18), die in 12,40sec ins Ziel sprintete. Über 200m dominierte hingegen Daniela Ferenz (LG NE; Aktive) das Geschehen in 25,45sec.
Die Athletinnen und Athleten des Leichtathletik-Kreises Ludwigsburg zeigen sich also bereits zu Beginn der Saison in guter Verfassung.
Felicitas Pschierer